Geldanlagen

Beteiligung

Bei einer Beteiligung ist man als Anleger sozusagen direkt am Unternehmen für eine gewisse Zeit und Höhe beteiligt, dies kann durchaus interessant sein. Man leiht sozusagen einem Unternehmen direkt sein Kapital, entweder als Einmalsumme oder monatlich bis die vereinbarte Summe voll ist und hofft das das Unternehmen gut wirtschaftet und sich die Investition lohnt. Des Weiteren hat man bei solchen Anlagen meist einen steuerlichen Vorteil, den man generieren kann. Solche Formen der Geldanlage verbürgen jedoch auch gewisse Risiken z. B. die persönliche Haftung des Kommandisten. Der Kommandist haftet meist bis zur vollen Höhe der geplanten Beteiligung und wenn diese auch noch über eine Bank finanziert ist, wie dies im Immobilienbereich nicht gerade unüblich ist, kommen diese Kosten auch noch hinzu. Das Maximalrisiko eines Anlegers besteht also im vollständigen Verlust der Vermögensanlage, auch wenn man sie noch nicht eingezahlt hat. Näheres findet man unter § 172 Abs. 4 HGB.

Man muss sich hier als Anleger schon genau überlegen, ob man für einen meist geringen Steuervorteil und eine unsichere Rendite das Risiko wirklich eingehen möchte, da man auch sehr unflexibel ist. Es gibt auch hier unzählig viele verschiedene Varianten von Beteiligungen. Die Bekanntesten sind Immobilienbeteiligung, Schiffsbeteiligung und Flugzeugbeteiligungen. Für Anleger die Steuern sparen möchten, mag eine solche Investition mit einem Teil des Vermögens durchaus seinen Reiz haben, jedoch niemals mit dem gesamten Vermögen. Des Weiteren sollte man sich die Beteiligung genau anschauen in die man investieren möchte und nicht nur auf das hören was einem andere sagen, da bei solchen Anlagen die Abschlusskosten oft sehr hoch sein können (Agio). Auch diese Anlageform hat ihre Daseinsberechtigung, jedoch gilt hier mehr denn je Vorsicht walten zu lassen.

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